Einige Fakten über mich

Erinnerst du dich an die Spitznamen, die du als Kind hattest? Oder an deine ersten Berufswünsche? Hier teile ich einige dieser verborgenen Schätze aus meiner Vergangenheit. Aber ich verrate auch, was ich liebe und was mir so gar nicht behagt. Tauche ein in meine Welt und lerne mich mit diesen Fakten über mich besser kennen.

Einige Fakten über mich
Einige Fakten über mich
  1. Ich bin in Kiel geboren und in der Nähe von Kiel aufgewachsen.
  2. Ich habe zwei ältere Geschwister. Beide wohnen mit ihren Familien im Ausland, nur ich bin meiner Heimatstadt Kiel treugeblieben.
  3. Als ich 4 war, nannte mich meine Schwester „Wurzelchen“. Sie war damals 16 und hatte Wurzelrechnung in der Schule.
  4. Als Kleinkind habe ich mal unseren Schäferhund gebissen. Er schnappte zurück aber es passierte nichts schlimmes. Meine Mutter meinte, dass das Tier eingeschläfert werden müsste, wenn es die Kinder beißt. Meine Schwester sagt, wenn jemand eingeschläfert werden müsste, dann das Kind, das Hunde beißt. Der Hund habe recht besonnen reagiert, obwohl er von mir in die Ecke getrieben war. Am Ende wurde keiner eingeschläfert.
  5. Später hatten wir einen anderen Hund namens „Sunshine“. Als ich eines Tages mit dem Hund „Sunshine“ spazieren ging, fand ich an der Straße ausgesetzte Katzenbabys, die uns „zufällig“ hinterhergelaufen sind. Zwei von den drei Katzen haben wir behalten.
  6. Heute habe ich keine Haustiere mehr.
  7. Meine Lieblingstiere sind das Pangolin und das Faultier. Auch den Kakapo mag ich.
  8. Als Kleinkind wollte ich kein Auto fahren. Ich habe immer geweint, wenn es darum ging Auto fahren zu müssen.
  9. Ich bewege mich am liebsten mit dem Rad fort. Ich habe einen Führerschein, habe aber nie ein Auto besessen. Heute weine ich nicht beim Autofahren und habe auch sonst nichts dagegen es für Strecken zu nutzen, die ich nicht mit dem Rad zurücklegen kann.
  10. Ich habe meinen Mann schon mit 16 kennengelernt. Wir sind seither ein Paar. Wir leben und arbeiten zusammen.
  11. Ich mag keinen Brokkoli und keinen Blumenkohl.
  12. Obwohl ich kein Bier mag war ich eine der ersten Unterzeichnerinnen des Bierpapiers der lille Brauerei in Kiel. Naja, genau genommen haben wir das Papier dann für meinen Mann gezeichnet, der Bier mag. Mit dem Bierpapier wurde Kapital für den Aufbau einer lokalen Brauerei generiert. Die Gründer sind beides Absolventen der Muthesius Kunsthochschule an der ich ebenfalls studiert habe. Ich finde die Idee nach wie vor unterstützenswert und besuche gerne „meine“ Brauerei.
  13. Ich sehe in Gegenständen Gesichter oder Charaktere wie ich sie nenne. Meine Kinder nennen sie Monster. In diesem Jahr habe ich begonnen sie mit Fotos festzuhalten. Das Ganze hat einen Namen, wie ich kürzlich erfahren durfte: Pareidolie.
  14. Meine Lieblingsfrühlingsblume ist der Löwenzahn.
  15. Meine liebste Handwerkertätigkeit ist das Streichen.
  16. Schon als Kind habe ich gerne gemalt, gebastelt und gezeichnet.
  17. Mein erster Berufswunsch war Bäuerin zu werden, wie die Eltern meiner damaligen Schulfreundin C., die einen milchwirtschaftlichen Betrieb hatten. Dort liebte ich es auf dem Heuboden zu spielen und die Kälber zu streicheln.
  18. Zur Einschulung habe ich eine innovative Schultüte bekommen: einen Füller, gebastelt aus einer Posterrolle. Diese möchte ich so gar nicht. Meine Sorge war, dass dort nicht so viel reinpasste wie in eine „normale“ Schultüte. So bekam ich zusätzlich noch eine „richtige“ Schultüte.
  19. Als Kind habe ich viele, viele Pferde gezeichnet.
  20. Meine beste Freundin aus Kindertagen hat mich schon früh zum Reiten gebracht. Ich bin bis zur Oberstufe geritten.
  21. Eines Tages in der Grundschule habe mit meiner Freundin komplett alles getauscht. Es fing an mit einem Bleistift und endete mit dem Schulranzen und Heften. Unsere Mütter fanden das gar nicht witzig und so haben wir uns am Nachmittag noch zum Austausch der Sachen wiedergesehen… und uns gefreut, dass wir zusammen spielen können.
  22. Meine Schulfreundin B., die ich in der ersten Klasse kennengelernt habe, treffe ich noch heute.
  23. Als es Richtung Berufswahl ging, wollte ich nicht mehr Bäuerin werden, sondern mein liebstes Schulfach, den Kunstunterricht zu meinem Beruf machen.
  24. Ich hatte einen langen Schulweg. Es fuhren nur wenige Busse in das außerhalb liegende Dorf in dem ich wohnte. Die Wartezeiten habe ich mit AGs aufgefüllt unter anderem war ich in der Foto-AG und Umwelt-AG.
  25. Ich wurde in der Schule häufig als Klassensprecherin gewählt, auch wenn ich mich nicht zur Wahl gestellt habe, wurde ich vorgeschlagen.
  26. Ich habe 2001 Abitur gemacht. Meine Abifächer waren Kunst, Englisch und Mathe.
  27. Nach dem Abitur wollte ich unbedingt Kommunikationsdesign studieren. Beim ersten Bewerbungslauf hat es nicht geklappt, dafür wurde ich beim zweiten Mal an zwei Hochschulen genommen: Münster und Kiel. Ich habe mich dann für Kiel entschieden.
  28. Ich habe an allen drei Kieler Hochschulen studiert: vor der Kunsthochschule habe ich ein Semester Kunstgeschichte, Volkskunde und neuere Geschichte studiert. Nach der Kunsthochschule war ich an der Fachhochschule im Bereich Wirtschaft.
  29. Mit dem Umzug nach Kiel zum Studium habe ich die Stadt noch mal komplett neu kennengelernt. Ich bin in Kneipen und Diskos gegangen, die für meine Kommilitonen interessant waren, aber mein bisheriges Umfeld nicht interessierten. Außerdem habe ich es genossen nicht mehr noch Auto fahren zu müssen, um nach Hause zu kommen oder mir eine Übernachtungsmöglichkeit zu suchen, wenn ich mal abends ausgehen wollte.
  30. Während des Studiums habe ich in zwei Druckereien gearbeitet.
  31. Ich mochte keinen Kaffee bis ich in meinem Vordiplom eine Broschüre über Kaffee gemacht habe. Seither trinke ich gerne Kaffee, aber eher als Genußmittel als dass ich dringend einen haben müsste. Vielleicht sollte ich mal eine Broschüre über Bier machen?
  32. Ich spreche deutsch, englisch und habe eine zeitlang spanisch gelernt.
  33. Ich wollte mal ein Auslandsemester in den Niederlanden machen und habe dafür niederländisch angefangen zu lernen.
  34. Ich habe die Pictoplasma das erste Mal 2006 kennengelernt. Damals bin ich mit meinem Freund (heute Mann) im Winter – wir haben auf dem Bahnsteig bitterlich gefroren – nach Berlin ins Babylon gefahren, um uns kleine, animierte Filme anzusehen. Aufmerksam geworden sind wir darauf in der Designzeitschrift page. Es war ein großartiges Erlebnis, denn das war vor den Zeiten von Youtube. Diese geballte Fülle an Möglichkeiten der Kreativität hat mich damals umgehauen. Und auch in den folgenden Jahren habe ich die Besuche dort geliebt. Sie zeigten mir jedesmal auf wie wunderbar, verrückte Weise Kreative ihr Geld verdienen können.
Wiebke bei der Pictoplasma
Wiebke bei der Pictoplasma
  1. Ich habe mein Studium 2008 mit einem Diplom der Note 1,3 bestanden. Der Schwerpunkt meiner Diplomarbeit war Typografie. Ich habe eine neue Sprachpartitur entwickelt.
  2. Nach dem Studium wollte ich selbstständig arbeiten. Ich bin damals mehrgleisig gefahren: ich habe erste eigene Aufträge angenommen, habe in einer Werbeagentur gearbeitet und mir weitere Kenntnisse in Wirtschaft an der Fachhochschule Kiel angeeignet.
  3. Schon meine Eltern waren selbstständig. Vielleicht habe ich das mit in die Wiege gelegt bekommen?
  4. In der Werbeagentur in der ich nach dem Diplom angestellt gearbeitet habe war ich nicht glücklich. Ich bin da erst rausgekommen, als ich mich mit einer Kollegin zusammengetan habe und wir gemeinsam selbstständig gearbeitet haben.
  5. Als ich mich mit meiner Kollegin selbstständig gemacht habe, haben wir erst von unseren Wohnungen aus gearbeitet – abwechselnd bei ihr oder mir. Im Oktober haben wir dann aber ein gemeinsames Büro gefunden. In dem gleichen Haus, wo ich ich mich mit meiner Kollegin selbstständig gemacht habe, ist auch noch heute mein Büro, allerdings heute eine Tür weiter. Mein Mann hat sich zur gleichen Zeit selbstständig gemacht als meine Kollegin und ich die neuen Räumlichkeiten gefunden hatten. Da das Büro eine Wohnung mit zwei Räumen war, hat er einen Raum davon übernommen. Noch heute arbeite ich zusammen mit meinem Mann in einem Büro.
  6. Mein Mann und ich teilen uns Familien- und Arbeitszeit gleichermaßen auf.
  7. Seit 2009 organisiere ich mit meinem Mann den Kreativstammtisch in Kiel. Wir haben die Domain Kreativstammtisch, weil wir offenbar welche der ersten waren, die solche Treffen organisierten. Als der Bund darauf kam die Kreativwirtschaft fördern zu wollen, wurden es mehr. In jener Zeit sind wir auch überregional aktiv gewesen und waren sogar einige Male in Berlin im Ministerium eingeladen. Das überregionale, ehrenamtliche Engagement haben wir dann zurückgefahren zugunsten der Familienplanung. Die Kreativstammtische finden allerdings wieder recht regelmäßig statt.
  8. Ich habe einen Lehrauftrag an der Kunsthochschule. Außerdem habe ich auch an der Christian Albrechts Universität unterrichtet – um die Dreierreihe der Kieler Hochschulen auch in dieser Serie zu komplementieren fehlt nun nun nur noch die Fachhochschule. ;-)
  9. Mit 16 bin ich das erste Mal geflogen: Damals hatte ich eine Brieffreundin in Irland, die ich dort besucht habe.
  10. Mein zweiter großer Flug war nach Neuseeland, um meine Schwester zu besuchen, die dort ihren phd in Seismologie gemacht hat.
  11. Ich war die erste in meiner Schulklasse, die Internet hatte.
  12. Das erste Mal am Computer saß ich mit 5 Jahren. Es war der Firmencomputer meiner Eltern, uns Kinder interessierten natürlich am meisten die Spiele.
  13. Ich habe schon mehrere Tanzkurse besucht, darunter auch einen Jumpstyle Kurs.
  14. Ich mache gerne Pilates, obwohl das bei meinem ersten Kurs noch nicht so aussah, als ob es sich dazu entwickeln könnte. Den Kurs habe ich an der Universität kurz nach dem Abitur mit zwei Schulfreundinnen gemacht. Als wir einmal aus der Halle kamen trafen wir einen alten Schulkameraden der dort Sport studierte und uns fragte, was wir dort machten. Wir guckten ihn an und sagten: Wir liegen auf dem Boden und atmen alle tief ein und aus. Er starrte uns entgeistert an und fragte: Wie – ihr seid alle drei schwanger?
    Aus dem damaligen Kurs blieben mir nur die Worte der mit osteuropäischen Akzent sprechenden Trainerin hängen: „Einatmen, ausatmen, wenn einatmen dann…“ und „Schultern weg von die Ohren.“ Später dann habe ich noch mal an einer echt tollen Sportstudie teilgenommen, in der ich Pilates von Grund auf kennen und lieben gelernt habe.
  15. In der Weihnachtszeit mache ich seit 2021 einen umgekehrten Adventskalender und freue mich auch schon wieder auf den nächsten Schwung Aussortieren.
  16. Ich habe einen Kleingarten, obwohl ich nie einen Garten haben wollte. Nun mag ich ihn gerne.
  17. Meine Mutter hat mir als Kind viel über Pflanzen erzählt und ich habe das Wissen gut angenommen. Bewußt wurde mir dieses Wissen das erste Mal als ich bei einer Geburtstagsralley die einzige war, die alle Antworten zu den gestellten Pflanzenfragen wußte. Noch heute kann ich mir angelesenes Wissen zu Pflanzen gut merken und dies in unserem Kleingarten umsetzen. Einen grünen Daumen habe ich dennoch nicht.
  18. An meinem Beruf als Designerin liebe ich, dass ich bei Gestaltungen für Kunden in deren Welten eintauchen darf und so ständig neues erfahre.
  19. Ich engagiere mich im Beirat Recht meines Berufsverbands der AGD.
  20. Manchmal passiert es mir, dass ich Personen, die ich eigentlich kenne, auf der Straße oder an anderen öffentlichen Orten nicht sofort erkenne. Falls ich also an dir vorbeilaufe, ohne zu grüßen, möchte ich, dass du weißt, dass es keinesfalls böse gemeint ist. Meine Fähigkeit, Gesichter sofort zu erkennen, ist manchmal nicht so scharf wie ich es mir wünschen würde. Ich schätze jede Begegnung und jedes Lächeln, und wenn du mich grüßt, freue ich mich immer, dich zu sehen! Bitte zögere nicht, mich anzusprechen, falls ich dich nicht gleich bemerke.

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