Mein Jahresrückblick 2023: Über Grenzen hinaus

27. Dez 2023, Persönliches

Begleite mich rückblickend durch mein 2023. Ein Jahr voller persönlicher Herausforderungen, beruflicher Entwicklungen und kreativer Entdeckungen.

Mein Jahresrückblick 2023: Über Grenzen hinaus
Mein Jahresrückblick 2023: Über Grenzen hinaus

Hier ist er, mein erster Jahresrückblick, entstanden aus der Jahresrückblog Challenge von Judith Peters im Dezember 2023. Das war gar nicht so einfach für mich – und doch wollte ich es unbedingt machen und habe dabei folgendes über mich gelernt:

Ich kündige nur ungern Dinge an, die noch nicht fertiggestellt sind, wie ich es mit diesem Rückblick auf Instagram tat. Es ist mir wichtig, meine Versprechen zu halten und Qualität zu liefern. Die Herausforderung, ein Projekt zu veröffentlichen, selbst wenn es in meinen Augen noch nicht perfekt ist, ist etwas, an dem ich weiterhin arbeiten möchte. Die Erkenntnis, dass Perfektion nicht immer gleichbedeutend mit Qualität ist, hat mir in den letzten Tagen geholfen, diese beiden Aspekte zu trennen.

Nun liegt er jedenfalls vor mir der Rückblick auf dieses Jahr 2023. Ich bin erstaunt über all die Entwicklungen und Ereignisse, die das Jahr 2023 für mich bereithielt – und dabei habe ich hier noch viele persönliche Erlebnisse ausgeklammert. Es gibt noch einiges, was ich hinzufügen möchte – Bilder, Zahlen und Zitate – dies werde ich in der kommenden Zeit ergänzen.

Persönlich habe ich mich in vielen Bereichen herausgefordert, was meinem Jahresmotto „Push the borders“ entsprach. Ich habe meine Komfortzone erweitert und bin dadurch persönlich gewachsen. Dies gibt mir insgesamt ein gutes Gefühl, auch wenn ich nun am Jahresende eine gewisse Erschöpfung spüre. Vielleicht habe ich auf meinem Weg etwas zu schnell Tempo aufgenommen. Mit dem Ziel, im kommenden Jahr mit mehr Ruhe und Planung vorzugehen, blicke ich nun nach vorne.

Mein Rückblick auf meine eigenen 2023-Ziele

  • Ich werde ein Online-Business starten Mein wahrscheinlich größtes Abenteuer 2023. Ja, ich bin gestartet und zwar mit Unterstützung des Kurses „Kickstart“ mit meiner Mentorin SIGRUN wie in einer Rakete. Hier habe ich mir das erste Mal in diesem Jahr Unterstützung gesucht. Unterstützt haben mich weiterhin Karina Schuh mit der Sichtbarkeit meines google Unternehmensprofils, sowie Henrike Domin mit ihrem Authentic Business Booth bei der ich auch weiterhin noch im Coaching bin. Auch mein Mann Bernard Teske hat mich dabei sehr unterstützt – nicht nur durch Gespräche und Rücken freihalten, sowie Anteilnahme an meinen Ups und Downs, sondern auch durch den Aufbau meiner Webseite mit dem ContentManagementSystem Weblication. Danke an alle!

  • Kundenkontakte und Netzwerk pflegen Ein besonderes Highlight dieses Jahres war die Wiederaufnahme unserer Geburtstagsglückwünsche, eine Initiative, die mir und meinem Mann Bernard besonders am Herzen liegt. Früher haben wir selbst Glückwunschkarten an Kunden und Geschäftspartner verschickt – das war recht zeitaufwändig. Dieses Jahr haben wir jedoch einen großen Schritt nach vorne gemacht: Dank des von Bernard entwickelten „Glückwunschgenie“, einem innovativen Bot, wurde dieser Prozess vollständig automatisiert. Derzeit nutzen wir „Glückwunschgenie“ als Prototyp in unseren eigenen Unternehmen. Seine Effektivität und die positive Resonanz haben uns jedoch inspiriert, ihn auch anderen zugänglich zu machen. Falls du Interesse hast, „Glückwunschgenie“ für dein eigenes Business zu nutzen oder einfach mehr darüber erfahren möchtest, freuen wir uns sehr über deine Kontaktaufnahme. Vielleicht bereichert „Glückwunschgenie“ zukünftig auch deine Kundenbeziehungen?

  • monatliche Rückblicke in meinem Jahresplaner erstellen Die Erstellung monatlicher Rückblicke in meinem Jahresplaner war bis Mai ein fester Bestandteil meiner Routine und hat mir geholfen, Fortschritte zu dokumentieren und zu bewerten. Diese Praxis gab mir die Möglichkeit, meine Entwicklungen nicht nur festzuhalten, sondern sie auch reflektiert und wertschätzend zu betrachten. Allerdings habe ich ab Juni in dieser Hinsicht nachgelassen. Ich habe mir für 2024 vorgenommen, diese Gewohnheit wieder aufzugreifen und konsequenter zu verfolgen. 

  • ein Portfolio aufbauen Tatsächlich habe ich damit angefangen. Zwar anders als vielleicht zu Beginn des Jahres gedacht. Ich habe eine Fortbildung bei der Fotografin Karina Schuh gemacht, um unter anderem Fotos von meinen Projekten zu machen und diese damit zu dokumentieren. Hier findest du den Beitrag zum „Mitteilungsblatt des Kieler Yacht-Clubs“ 

  • ein Projekt mit Bernard umsetzen Ich arbeite gerne mit meinem Mann zusammen. Nicht nur, dass wir uns ein Büro teilen, wir unterhalten uns auch in unserer Freizeit gerne über businessrelevante Themen. Als ich dies damals schrieb, dachte ich noch, dass ich mit Bernard einen Podcast über die Kryptowelt erstellen werde. Im Frühjahr habe ich mich dann aber in meinem Onlinekurs bei SIGRUN auf das Thema „Selbstständig als Designer“ fokussiert. Bernard hat das Thema Blockchain, Bitcoin, Krypto und Co für Anfänger dann alleine weiter vorangetrieben. Hör mal rein unter „Neu im Block

  • ein Projekt mit Bernard umsetzen, die zweite Eines unserer gemeinsamen Projekte in diesem Jahr war die Weiterführung und Ausweitung des Kreativstammtischs, unserer monatlichen Netzwerktreffen für Kreative in Kiel. Dieses Projekt, das Bernard und ich mit Leidenschaft betreuen, hat sich zu einem dynamischen Treffpunkt für kreative Köpfe entwickelt. Besonders stolz bin ich auf den neuen Instagram-Account des Kreativstammtisches, der eine wachsende Gemeinschaft von Followern anzieht und so unsere Reichweite und Sichtbarkeit erhöht. Gerne möchte ich diesen 2023 mit weiteren Inhalten bespielen: ich würde ihn gerne zu eine Plattform machen, um Kreative aus Kiel und Umgebung vorzustellen.
    Zudem konnten wir eine kontinuierliche Zunahme der Teilnehmerzahlen bei den Treffen selbst beobachten. Wir planen, die Webseite des Kreativstammtisches zu überarbeiten, um sie benutzerfreundlicher und responsiv zu gestalten – ein wichtiger Schritt, um unsere Online-Präsenz zu verbessern.
    Dieses Projekt bleibt ein spannendes Feld unserer Zusammenarbeit, in dem wir Kreativität und Gemeinschaft fördern und weiterentwickeln wollen.

  • Wissen mehren und weitergeben Dieses Vorhaben mag auf dem Papier zunächst etwas vage erschienen sein, doch es hat sich im Laufe des Jahres in mehreren spannenden Projekten konkretisiert. So habe ich den Onlinekurs „Selbstständig als Designer“ im Rahmen des Kickstart-Programms durchgeführt, ein umfassendes Angebot, das auf die Bedürfnisse angehender Designer zugeschnitten ist. Darüber hinaus leitete ich den Unikurs „Medientechnik Kommunikationsdesign“, der komplett online stattfand. Ein weiterer Höhepunkt war die Organisation und Durchführung der Auftaktveranstaltung „Digitale Entwurfsgrundlagen“ für meine Kurse an der Muthesius Kunsthochschule im Wintersemester 2023/24.
    Insgesamt haben diese Erfahrungen nicht nur mein eigenes Wissen vertieft, sondern mir auch ermöglicht, mein Know-how und meine Leidenschaft für Design und Medientechnologie an eine neue Generation von Kreativen weiterzugeben.

  • Aktivitäten mit der Familie planen Es gab sehr viele schöne Aktivitäten an die ich mich dieses Jahr zurückerinnern darf. Ausflüge in großer und in kleiner Runde, vor Ort und in die Ferne. Da waren wirklich schöne Sachen dabei an die ich mich voller Freude im Herzen zurück erinnere. 

Mein Jahresrückblick 2023

12 days of Christmas mit SIGRUN – Mein Weg zum persönlichen Wachstum

Mein Jahresrückblick beginnt bereits Ende 2022, als ich vor einer strategischen Entscheidung stand: Soll ich die Akquise für 1-zu-1-Kunden intensivieren oder mein Wissen in ein skalierbares Geschäftsmodell umwandeln? Trotz meiner Hingabe an die Arbeit mit meinen Kunden, war der Wunsch nach einem eigenständigen Projekt, das meine Vision widerspiegelt, stark.

Bereits 2021 auf die Kurse von SIGRUN aufmerksam geworden, faszinierte mich das dahinterliegende Konzept. Zwischen Weihnachten und dem 6. Januar 2023 nahm ich an den Live-Klassen teil, die mich tief beeindruckten und mich dazu bewogen, 2023 in mich selbst zu investieren. Während ich den Jahresrückblick schreibe, finde ich eine Notiz mit dem Motto für 2023: „Push the Borders“. Passend, denn das Jahr war mit dieser Entscheidung geprägt von Herausforderungen und persönlichem Wachstum.

Kickstart ins Online-Business

Der Beginn des Jahres 2023 markierte den Start meiner Reise mit dem „Kickstart“-Programm von Sigrun. Dieses Programm bot mir entscheidende Einblicke und Tools, die für den Start und die Weiterentwicklung meines Online-Geschäfts grundlegend erscheinen. Die wöchentlichen Breakout-Rooms nach den Coachingsessions in Zoom ermöglichten den Austausch mit Gleichgesinnten und lieferten wertvolle Erkenntnisse.

Eine der größten Herausforderungen war die Definition des „ideal client“. Trotz der Unterstützung in den Coachings und der Facebook-Gruppe fühlte ich eine Sprachbarriere, die es mir erschwerte, Aufgaben zur inneren Entwicklung in einer Fremdsprache zu bearbeiten.

Mein während des Programms entwickelter Kurs „Selbstständig als Designerin“ zog 12 Teilnehmende an. Die Erfahrung, den Kurs dynamisch zu entwickeln und Feedback-Umfragen zu nutzen, war besonders lehrreich. Ich habe diese Technik später im Jahr in meinem Unikurs „Medientechnik Kommunikationsdesign“ weiter eingesetzt.

Die Veröffentlichung meines ersten Instagram-Posts während einer Masterclass von Sigrun war ein entscheidender Schritt in meiner digitalen Präsenz. Obwohl ich das Bild nicht besonders mag, erinnert es mich an einen Moment des Mutes und des Sich-Überwindens.

mein erster Post auf Instagram

Die Herausforderung, am Ende des kostenlosen Kurses einen Upsell zu machen, trotz meiner Bedenken und Ängste, war eine bedeutende persönliche Erfahrung. Obwohl ich keinen Upsell mit einem eigenen Angebot offerierte, fand ich dank meiner Verbindungen zum Berufsverband AGD eine kreative Lösung für meine Teilnehmenden: ich konnte Ihnen als Dank für ihr Feedback einen Onlinekurs aus dem Kursprogramm der AGD anbieten.

Warum ich keinen Upsell anbot? Bei meinem zahlenmäßig kleinen Kurs wäre dies auf ein 1zu1 Coaching hinausgelaufen – etwas von dem ich ja eigentlich weg wollte, als ich das Thema Online-Business startete. Weiterhin merkte ich, dass ich es mir ein Coaching anderer (noch) nicht erlaubte – eine einschneidende persönliche Erfahrung. 

Ich begann den Prozess ergebnisoffen, überzeugt davon, die nötigen Werkzeuge für den Einstieg ins Online-Business zu finden. Trotz der Herausforderungen – wie der großen Teilnehmerzahl und dem Fehlen einer klar definierten Zielgruppe – habe ich wertvolles Wissen und persönliche Erfahrungen gesammelt. Dieses Wissen, obwohl bisher nicht direkt finanziell messbar, ist eine Investition in meine Zukunft, deren Wert ich tief schätze.

Mein Kurs an der Christian-Albrechts-Universität

Im Frühjahr hatte ich zugesagt an der Christian-Albrechts-Universität im Sommersemester den Kurs „Medientechnik Kommunikationsdesign“ zu übernehmen. Ich durfte mir aussuchen, ob der Kurs vor Ort oder online stattfinden sollte. Da die Ausstattung in der Uni sich auf zwei Computer auf denen die Programme der Creative Cloud läuft beschränkt und dem gegenüber mindestens 12 Teilnehmende zu erwarten waren, war für mich die Entscheidung für einen Online-Kurs schnell gesetzt. Außerdem passte es gut in mein Vorhaben meine Fähigkeiten im Online Kurse geben auszubauen. Frisch gerüstet mit den Erfahrungen aus Kickstart nutze ich die dort gelernten Techniken. Ich entwickelte den Kurs mit den Studierenden zusammen anhand von Feedbackrunden. Ich gab individuelle Aufgaben und es gab Frage und Antwort Stunden, wo ich auf jeden einzelnen Eingehen konnte. Das hat mir wirklich gut gefallen: ich hatte am Ende ein Bild von jeden Teilnehmenden, wußte in etwas den Kenntnisstand und wo ich unterstützen konnte. Auch bei den Studierenden kam das gut an.

„Feedback als Zitat“.

Bild mit Pralinen und Danke

Eine Studentin schickte mir zum Ende des Kurses einen Dank zu. Das hat mich wirklich unglaublich gefreut. Hier fühlte ich mich tatsächlich angekommen. So sollten meine (Online-)Kurse aussehen: jeder entwickelt sich mit seinen Fähigkeiten weiter, ich kenne meine Studierenden und ich liefere ihnen relevante Inhalte.

Und noch etwas hat mir der Kurs gegeben: obwohl ich schon über 10 Jahre an der Kunsthochschule unterrichte, habe ich durch die interessierten Fragen der fachfremden Studierenden gedankliche Freiheit bekommen. Diese Freiheit habe ich genutzt, um die Konzeption meiner Kurse an der Muthesius noch mal neu anzugehen.

Sichtbar werden – Meine digitale Transformation im Jahr 2023

Anfang 2023 setzte ich mir das Ziel, meine digitale Sichtbarkeit signifikant zu erhöhen. Zu diesem Zeitpunkt war ich online noch kaum präsent. Ich begann Anfang des Jahres aktiv auf Instagram zu posten und erstellte ein LinkedIn-Konto, um meine Reichweite zu erhöhen.

Ein Schlüsselmoment war die Zusammenarbeit mit meiner Kickstart-Kollegin Karina Schuh, die mir half, mein Google-Unternehmensprofil zu optimieren. Durch ein virtuelles Fotoshooting mit ihr erhielt ich nicht nur professionelle Bilder für meine Online-Auftritte, sondern lernte auch, wie ich zukünftig selbst solche Bilder erstellen kann. Karina unterstützte mich außerdem dabei, einen ersten Postingplan für Instagram zu entwickeln, den ich einige Zeit lang konsequent verfolgte.

Im Laufe der Zeit reifte jedoch die Entscheidung, nicht nur temporär auf einzelne Social-Media-Kanäle zu setzen, sondern meine Aktivitäten zentral von einer eigenen Webseite aus zu steuern und von dort in die verschiedenen Kanäle zu streuen. Ab August begann ich gemeinsam mit Bernard mit dem Aufbau dieser Webseite.

![Bernard und ich beim Erstellen der Webseite]

Die Weiterentwicklung meiner Online-Strategie setzte ich ab Oktober mit einem Kurs von Judith Peters fort, um meinen Blog weiter auszubauen und einen Newsletter zu integrieren. Hier kannst du dich für den Newsletter anmelden.

Um meine Sichtbarkeit im Jahr 2024 weiter zu steigern, habe ich mich anschließend für das Jahresprogramm The Content Society angemeldet. Mit den dort entstehenden Inhalten werde ich meine digitale Sichtbarkeit als Expertin 2024 noch mal deutlich erhöhen.

Netzwerken – Wachstum und Inspiration beim Kreativstammtisch 

Das Jahr 2023 war für den von Bernard und mir organisierten Kreativstammtisch ein Jahr des Wachstums und der Neuerfindung. Anfang des Jahres waren wir noch eine überschaubare Gruppe, doch bis zur Weihnachtsfeier in den Räumen der Kunsthochschule wuchs unsere Zahl auf über 25 Personen an – ein erfreulicher Wandel. Mitten im Jahr hatte ich noch Zweifel, ob unser Format den Zeitgeist trifft, besonders da jüngere Teilnehmende fernblieben. Doch unsere Entscheidung, den Kreativstammtisch auf Instagram zu präsentieren, brachte frischen Wind: Viele neue und junge Gesichter fanden ihren Weg zu unseren Treffen.

Ein Highlight war unser Netzwerkabend in der alten Mu an einem lauen Sommerabend. Dieser Abend war nicht nur geprägt von interessanten Gesprächen mit Gleichgesinnten, sondern auch von inspirierenden Einblicken hinter die Kulissen dieser kreativen Oase. Jede Tür führte uns zu neuen Überraschungen und inspirierenden Angeboten, was genau meinen Vorstellungen eines gelungenen Kreativstammtischs entspricht.

Für 2024 steht schon wieder Veränderung an: Wir haben einige Abende in der gemütlichen lille Brauerei verbracht, doch suchen wir für größere Gruppen und für Vorstellungsrunden, bei denen jeder jeden hören kann, nach neuen Orten. Idealerweise sollte es ein Ort mit kreativem Flair sein, der auch außerhalb unserer Treffen für Kreative interessant ist. Bisher waren wir in einem FabLab, einer Werbeagentur, der Kunsthochschule und in einem CoWorking Space. Falls du aus Kiel und Umgebung kommst und eine Idee für einen neuen Ort hast oder uns einladen möchtest, freuen wir uns über deine Nachricht. Bitte beachte, dass wir kein Budget für Raummieten haben, aber gerne Getränke mitbringen oder kaufen. Im Gegenzug bringen wir eine Gruppe kreativer Köpfe mit, die bereit sind, sich auszutauschen und zu vernetzen.

Künstliche Intelligenz und Chat GPT – die Zukunft ist jetzt

Im Frühling 2023 trat das erste Mal bewußt generative AI in mein Leben, eine Erfahrung, die meinen Umgang mit digitalen Technologien nachhaltig veränderte. Unter den zahlreichen neuen KI-Anwendungen, die plötzlich auftauchten, waren Chat GPT und die generative KI von Photoshop für mich diejenigen, die mich bis zum Jahresende begleiteten. Insbesondere Adobe Firefly, dessen Beta-Version ich ab dem 21. April testen durfte, war interessant, auch wenn sie mir anfangs keine tieferen Erkenntnisse für meine Arbeit brachte. Die Photoshop Beta-Version mit der Funktion „generative Fill“ eröffnete mir hingegen praxisnahe Anwendungsmöglichkeiten.

Ein neues Bewusstsein entwickelt sich bei mir im Umgang mit generierten Bildern: Ich muss mir stets vor Augen halten, dass diese Bilder einzigartig und speziell für den Moment ihrer Erstellung generiert werden. So fühlt es sich bei Adobe Firefly zwar an, wie in einer phantastischen Bilddatenbank zu surfen, gleichwohl ist diese doch einzig für mich erschaffen – ein komplett neuer Gedanke für mich.

Besonders bewusst wurde mir im April die Verantwortung, die ich als visueller Gestalter trage. Mein Studium sensibilisierte mich für die Macht der Bilder, doch die leichte Zugänglichkeit realistisch wirkender Bilderzeugungstechniken eröffnet neue Herausforderungen. Diese Techniken, nun für viele zugänglich, werden bereits genutzt, um Falschinformationen zu verbreiten. Es wird zukünftig noch wichtiger werden, zwischen Wahrheit und Fälschung zu unterscheiden – eine spannende und herausfordernde Entwicklung in der Welt der digitalen Gestaltung.

Der Sprung den Chat GPT ab etwa September mit der Anknüpfung von Dall-e erscheint mir wie ein Qantensprung. Die Qualität der generierten Bilder ist beeindruckend und bietet praktische Anwendungsmöglichkeiten. Dennoch sehe ich die Expertise als Designer gefragt, wenn es um die Führung und Auswahl der für den Anwendungszweck passenden Gestaltung geht. Spannend wird es weiterhin wie es weitergeht mit den Rechten, sind doch bisher keine Urheberrechte an von Maschinen generierten Werken möglich.

Die Entwicklung ist und bleibt spannend – und unglaublich rasant.

Meine Erlebnisse mit „ersten Malen“ im Jahr 2023

Als ich im Rahmen der „Jahresrückblog“-Challenge von Judith Peters darüber nachdachte, was 2023 meine „ersten Male“ waren, war mein erster Gedanke, dass ich keine besonderen Neuerfahrungen gemacht hatte. Aber nach einem Moment des Innehaltens und Nachdenkens begannen die Erinnerungen an viele erste Male zurückzukehren. Zu meiner Überraschung und im Nachhinein auch zu meinem Stolz realisierte ich, wie viele neue Dinge ich dieses Jahr erlebt, ausprobiert und umgesetzt hatte.

Diese Reflexion brachte mich zum Nachdenken: Ist es möglich, dass jedes Jahr voller solcher „ersten Male“ steckt, die wir allzu schnell vergessen oder übersehen? Die Erfahrungen dieses Jahres haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, solche Momente zu würdigen und zu feiern. Sie sind es, die das Jahr einzigartig und erinnerungswürdig machen.

2023 habe ich das erste Mal...

  • auf dem Kieler BarCamp eine Session moderiert. Es ging um das Thema „Künstliche Intelligenz“.
  • ein virtuelles Fotoshooting gemacht.
  • Videos in meinen youtube-Kanal öffentlich präsentiert.
  • Bogenschießen kennengelernt.
  • Instagram mit Beiträgen bespielt.
  • LinkedIn benutzt.
  • ChatGPT genutzt.
  • Bilder mithilfe der KI erstellt oder bearbeitet.
  • einen Newsletter verschickt.
  • einen Onlinekurs gegeben und um Feedback gebeten.
  • eine google-Bewertung geschrieben und erhalten.
  • in der Tolk-Show (ein Freizeitpark) gewesen.
  • ein Auto für 6 Personen gemietet.
  • eine Schulklasse ins Kino begleitet.
  • einen Aerial-Yoga-Kurs gemacht.
  • in ein Blechblasmundstück geblasen (und einen Ton rausbekommen).
  • 10 Tage mit der Familie und den Schwiegereltern im gleichen Hotel Urlaub gemacht.
  • Feedback in Bildern zu meiner Lehrauftaktveranstaltung bekommen.
  • Um Testimonial-Feedback für meine Kurse gebeten.
  • Geld in Coaching investiert.
  • alleine in die Schweiz gereist.
  • einen großen Weihnachtsbaum gekauft.
  • Poker gespielt.
  • einen Jahresrückblick erstellt.
  • ein Projekt gemeinsam mit meiner Kollegin Nicole Weber umgesetzt.
  • bewußt auch kleine Erfolge gefeiert.
  • eine To-Want-Liste erstellt
  • ein Erfolgstagebuch geführt
  • hinter dem Steuer eines (Linien)-Bus gesessen (aber nicht gefahren ;-))
  • Softeis mit Lakritzstreuseln gegessen
  • Orchideen umgetopft.
  • eine Komposttoilette gebaut.

Mein Jahr 2023 in Zahlen

  • 95 Instagram-Follower
  • 4 veröffentlichte Blogartikel
  • 5161 Schritte/Tag
  • 10,6 km Fahrrad/ Tag
  • 5 YouTube Abonnenten
  • 1 Google Reszension
  • Studierende (SS, WS, CAU)
  • 8 Kreativstammtische

Was 2023 sonst noch los war

10 bis 20 Bilder mit Bildunterschriften. (...folgt...)

Meine Ziele für 2024

  • Ereignisse meines Monats in Monatsrückblicken für mich festhalten
  • meine Projekte visuell dokumentieren und sichtbar machen
  • viele spannende Ausflüge mit der Familie und mit Freunden
  • Ich bekomme Klarheit über meine Zielgruppe und werde für diese nicht nur sichtbar sondern umumgänglich.
  • Expertenblog aufbauen, wöchentlich Bloggen zu Themen Grafikdesign, meine Sichtbarkeit erhöhen
  • Kreativstammtisch mind x mal, davon x an neuen Orten
  • Ich etabliere einen regelmäßig erscheinenden Newsletter (mindestens 1 x im Monat)
  • Ich erstelle mein erstes Freebie
  • Mein erstes Produkt, das auf einer skalierbaren Basis steht, verkaufen.
  • Ich erstelle ein Miniprodukt
  • Es mir mit meinem Unikurs einfach machen (wiederholt vorgetragenes Wissen auslagern)
  • Mein Motto für 2024: Be the Vision

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