29. Okt 2024, Designerwissen
PPI und DPI werden oft verwechselt, haben aber unterschiedliche Zwecke. Diese Begriffe richtig zu verstehen, hilft dabei, die Bildqualität für digitale und gedruckte Medien zu optimieren.
PPI (Pixels per Inch) und DPI (Dots per Inch) sind Maßeinheiten für die Auflösung, die in unterschiedlichen Kontexten verwendet werden. Während PPI sich auf die digitale Bildauflösung bezieht, beschreibt DPI die Qualität im Druck.
PPI gibt die Anzahl der Pixel pro Zoll in einem digitalen Bild an. Ein höherer PPI-Wert bedeutet, dass das Bild auf dem Bildschirm schärfer und detailreicher erscheint. Zum Beispiel reicht für Webdesign eine Auflösung von 72 bis 150 PPI, während bei detaillierteren Arbeiten wie hochauflösenden Grafiken eine höhere PPI-Zahl bevorzugt wird.
DPI beschreibt, wie viele Punkte pro Zoll ein Drucker auf Papier setzen kann. Je höher der DPI-Wert, desto feiner und präziser ist der Druck. Ein Drucker mit 1200 DPI kann sehr kleine Details darstellen, was besonders bei hochwertigen Druckprojekten wie Kunstdrucken oder Broschüren wichtig ist.
Nehmen wir an, du bereitest ein Bild für den Druck vor. Hier solltest du die Auflösung des Bildes auf 300 PPI einstellen, um eine hohe Qualität zu gewährleisten. Der Drucker selbst verwendet dann seinen DPI-Wert, z. B. 1200 DPI, um diese Details exakt darzustellen. Ein niedrigerer PPI-Wert kann dazu führen, dass das Bild im Druck unscharf oder verpixelt erscheint.
PPI und DPI beschreiben verschiedene Aspekte der Bildauflösung:
Beides ist entscheidend, um eine optimale Bildqualität zu erreichen – digital und gedruckt.
Fazit
Als Designer ist es wichtig, immer im Blick zu haben, wie und auf welchen Geräten oder Medien die eigene Gestaltung am Ende ausgegeben wird. So kann man sicherstellen, dass die Bildqualität sowohl digital als auch gedruckt immer den höchsten Standards entspricht.